Seinen Einfluss nutzt der bekennende Republikaner Sheldon Adelson für die Bekämpfung des Online Glücksspiels. Als sich die US-Staaten letztes Jahr interessierten für ein Reguliereung, kündigte Adelson bereits an, dass er dagegen angehen wird. Nevada, Delaware und New Jersey haben das Gesetz verabschiedet, welches das komplette Glücksspielangebot zugelassen hätte. Es sieht so aus als wäre dies ein Erfolg für Adelson, es könnte aber auch so gesehen werden, dass es nur diese drei Staaten geschafft hätten, wo Dutzende sich Gedanken drüber gemacht haben.
Es ist schwierig zu sagen, ob Adelson seinen Einfluss hier geltend gemacht hat, oder ob die übergeordnete Entscheidung abgewartet werden soll. Was man auf jeden Fall sagen kann, dass er bei der American Gaming Association (AGA) geschafft hat, dass es eine Veränderung gibt. Für die Regulierung des Online Glücksspiels setzte sich die AGA schon seit Anfang des Jahres 2012 ein, jetzt ganz schlagartig entzieht die AGA die Unterstützung, sie änderte ihre Meinung ganz plötzlich.
Nach reichlicher Überlegung möchte die Organisation die Pläne nicht mehr weiter verfolgen. Aber dies war noch nicht alles, auch zog er mit seinem Kampf Unternehmer wie beispielsweise Steve Wynn, der Casino Mogul, oder Politiker mit in seinen Bann. In den USA haben deshalb Online Poker und Online Glücksspiel eher schlechte Karten. Sehr weit hinter den gestellten Prognosen liegen die erwarteten Aktivitäten und die Umsätze. Bereits manche Unternehmen wurden in New Jersey und Nevada lizenziert, was für die Plattformen nicht wirklich gut ist, denn sie leiden sehr darunter, dass nur innerhalb des Staates Spieler gefunden werden dürfen. Es wird sich nicht viel ändern, wenn die USA nicht in einen Spielerpool gebracht wird oder nicht mit der restlichen Welt verbunden ist.