Unter dem Motto “Beiß nicht gleich in jeden Apfel, denn er könnte verboten sein!“, kritisiert der Automatenkaufmann Rolf Mahnke mit Hilfe einer Protest-Anzeige in der BILD Hamburg vor allem die staatliche Gängelung und die Regulierungswut.
Automatenaufsteller fühlen sich von der Politik nicht ernst genommen
Mahnke gibt an, dass sich die Gastwirte und Spielhallenbetreiber von der Politik nicht ernst genommen fühlen, obwohl sie teilweise jahrelange Erfahrung in der Branche vorzuweisen haben. Der Automatenunternehmer möchte mit seiner Protest-Anzeige in erster Linie Aufmerksamkeit erregen und möglichst viele Leser, Wähler und Mitarbeiter erreichen und so eine echte Kampfansage starten. Von der BILD Hamburg wurde die Anzeige in der Kategorie „Marktplatz“ veröffentlicht. Auch bei dem Motto mit dem Apfel hat man sich vorher seine Gedanken gemacht, denn nachdem die Regierung zunächst Goldfische als Glücksbringer in den Spielhallen untersagte, sind nun auch Äpfel verboten. So musste ein Kunde eine Geldbuße in Höhe von 128,50 Euro zahlen, weil er sich über dieses Verbot hinweg setzte. Da nun laut Gesetz der Verzehr von einem Apfel in der Öffentlichkeit offensichtlich verboten ist, passt dieses Motto perfekt zum Rauchverbot, so Mahnke.
Gleichbehandlung
Mit seiner Protest-Anzeige in der BILD Hamburg fordert Mahnke gleiches Recht für alle. Seiner Meinung nach wird die Spielsucht für viele Entscheidungen genutzt, benutzt und ausgenutzt. Es liege laut Ansicht der Automatenindustrie hier allerdings nur eine Ungleichbehandlung zwischen den staatlichen Spielbanken und den Spielhallen vor. Mahnke möchte mit seine Anzeige möglichst viele Leser erreichen, um diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.