Spielbankenverband nimmt Bezug auf die Daten der Länder
Bei seiner Forderung nimmt der Bundesverband deutscher Spielbanken (BupriS) Bezug auf die Veröffentlichung des Jahresreports der Glücksspielaufsichtsbehörden der Bundesländer von Ende Dezember. Der Vorsitzende von BupriS Martin Reeckmann erklärte, dass sechs Jahre nach Einführung des Verbots der Markt für Online-Casinospiele inklusive Poker nach amtlicher Einschätzung mehr als anderthalbmal so groß ist, wie der Markt der regulierten (kontrollierten) Casinospiele in den Spielbanken.
Hier wird die Motivation des Spielbankenverbandes eindeutig, denn der sieht seine Felle davonschwimmen, dennimmer weniger Spieler setzen einen Fuß in die bundesdeutschen Casinos. Dafür gibt es sicherlich die unterschiedlichsten Gründe und so ist sicherlich nicht nur das bestehende Online-Angebot dafür in die Verantwortung zu ziehen.
Spielbanken sind altertümlich
Veraltete Strukturen, altertümliche, nicht zeitgemäße Kleiderordnungen, mangelnder Service, ein Überteuerte Beamtenapparat und auch die teilweise doch sehr dreisten Trinkgeldforderungen der Croupiers. Dazu kommt dann auch noch, dass die Pokerspieler monieren, dass sie teilweise als Gäste zweiter Klasse behandelt werden, da sie im Gegensatz zu den Automatenspielern oder den Roulette- und Blackjackspielern nicht genug Einnahmen für die Casinos generieren.
Ein Online-Angebot deutscher Spielbanken?
Deswegen ist es im Ergebnis eher fraglich, ob die staatlichen Casinos selbst in der Lage sind Spielangebote online zu stellen, die dazu auch noch ernsthaft spielbar sind. Als „eine weitere Nebelkerze im großen Wirrwarr der deutschen Glücksspielgesetzgebung“ bezeichnen die Kenner der Branche die Stellungnahme des BupriS.