Europäisches Blackjack ist ein beliebtes Kartenspiel. In den europäischen Casinos wird Europäisches Blackjack als Glücksspiel angeboten und ist das beliebteste Kartenglücksspiel. Die Regeln Europäisches Blackjack sind nicht kompliziert, jedoch hilft es die Regeln zu verstehen um in einem zweiten Schritt sich mit der Basisstrategie von Europäisches Blackjack vertraut zu machen.
Aufbau und Spielvorbereitung:
Europäisches Blackjack wird mit sechs Kartenpaketen zu je 52 Karten gespielt. Somit sind also insgesamt 312 Karten im Umlauf. Vor Beginn des Spiels werden alle Karten gemischt und in den Spielbanken in die zugehörigen Shufflemaschinen (Mischmaschinen) gelegt. Ein Spieler hat nun die Möglichkeit durch eine schwarze “Schneidekarte”, das gesamte Kartendeck zu schneiden. Dafür platziert er die schwarze Karte nach Belieben im Deck, eine erster Teil der Regeln, der hier den Spieler begünstigt. Möchte ein Spieler nach Aufforderung des Croupiers nicht schneiden, so überlässt er diese Option entweder einem anderen Spieler oder dem Croupier selbst. Im nächsten Schritt muss jeder Spieler seinen Grundeinsatz tätigen. Dies tut er, indem er einen Jeton auf das Einsatzfeld platziert. Nun werden die Karten ausgegeben. Zu den Regeln Europäisches Black Jack gehört, dass jeder Spieler zunächst zwei Karten “Face-Up”, d.h. offen ausgeteilt bekommt. Die Bank bekommt ebenfalls zwei Karten, von denen allerdings nur eine für alle Spieler offen liegt. Der Spieler sieht nun die Wertigkeit seiner Hand. Im Umlauf befinden sich folgende Karten:
2= Wird gezählt mit “Zwei”
3= Wird gezählt mit “Drei”
4 = Wird gezählt mit “Vier”
5 = Wird gezählt mit “Fünf”
6= Wird gezählt mit “Sechs”
7= Wird gezählt mit “Sieben”
8= Wird gezählt mit “Acht”
9= Wird gezählt mit “Neun”
10= Wird gezählt mit “Zehn”
Jack = Wird gezählt mit “Zehn”
Queen = Wird gezählt mit “Zehn”
King = Wird gezählt mit “Zehn”
Ace = Wird gezählt mit “Eins” oder “Elf, jeweils zugunsten des Spielers.
Die zwei Karten, die jeder Spieler erhält, werden addiert, hat beispielsweise ein Spieler einen Jack und eine 5, so ergibt die Wertigkeit der Hand 15.
Spieler gegen Bank:
Europäisches Blackjack wird immer gegen die Bank gespielt. In Casinos sitzen meist mehrere Spieler an einem Blackjacktisch, jeder einzelne spielt aber gegen die Bank und nicht gegen sich selbst.
Ziel des Spiels ist eine möglichst nahe Annäherung an die Zahl 21. Dabei kann der Spieler, sobald er an der Reihe ist, eine Karte kaufen oder schieben. Letzteres bedeutet, dass er mit seiner Hand zufrieden ist und abwartet, was die Bank macht, dazu später mehr. Kauft der Spieler eine Karte, so besagen die Regeln, dass er den Einsatz verloren hat, wenn die Hand über 21 geht. Kauft der Spieler bei Europäisches Blackjack mit 15 etwa eine 8, so beträgt die Wertigkeit nun 23, der Spieler hat sich überkauft und verliert seinen Einsatz.
Die Bank:
Eine der wichtigsten Regeln bei Europäisches Blackjack ist der Zugzwang der Bank. Nachdem alle Spieler ihre Aktionen durchgeführt haben, wird die zweite Karte der Bank aufgedeckt. Die Regeln besagen, dass die Bank bis zur Wertigkeit 17 zieht und nach der Wertigkeit 17 stehen bleibt. Ein Beispiel: Die Bank hat eine Queen und als zweite Karte wird eine 6 aufgedeckt. Aktuell beträgt die Wertigkeit der Bank also 16. Die Bank zieht nun in jedem Fall eine weitere Karte. Für die Spieler wäre es in dem Beispiel ideal, wenn die Bank eine Karte höher als 5 zieht, so dass sie 22 oder mehr erzielt. In diesem Fall hätte sich die Bank überkauft und der Spieler gewinnt seinen Einsatz. Die Regeln geben es her, dass der Spieler genau das Doppelte seines Grundeinsatzes zurück erhält, hat er beispielsweise 10 Euro gesetzt, bekommt er seine 10 Euro mit weiteren 10 Euro, also insgesamt 20 Euro, zurück.
Black Jack:
Mehr als den Grundeinsatz kann der Spieler gewinnen, wenn er einen Black Jack auf die Hand bekommt. Dabei muss der Spieler mit den ersten zwei Karten genau 21 Punkte erzielen. Die Regeln bestimmten, dass genau ein Ace mit einer Karte der Wertigkeit 10 auf der Hand liegen muss, also zum Beispiel ein Ace mit einem King. Kommt der Spieler in den Genuss des Black Jack, so erhält der nach Europäisches Black Jack Regeln, das 1,5 Fache seines Einsatzes. Hat ein Spieler beispielsweise 10 Euro Grundeinsatz getätigt und bekommt Black Jack, so erhält er zu seinen 10 Euro Grundeinsatz, weitere 15 Euro hinzu.
Insurance:
Europäisches Blackjack ermöglicht es den Spielern eine Versicherung abzuschließen, für den Fall, dass die Bank als erste Karte ein Ass erhält. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank zu seinem Ass eine Karte der Wertigkeit 10 erhält (was der Spieler vorher nicht weiß), ist durchaus hoch und der Spieler kann seinen Einsatz schützen. Er tut dies, in dem er genau die Hälfte seines Einsatzes für die Versicherung vor Black Jack der Bank, in die eigens auf dem Black Jack Tisch vorhandene Insurance Box legt. Insurance kommt aus dem Englischen und bedeutet eben Versicherung. Die Regeln von Europäisches Blackjack besagen, dass der Spieler im Falle eines Blackjacks der Bank, das Doppelte extra zu seinem Versicherungseinsatz ausgezahlt bekommt. Ein mögliches Szenario: Spieler A hat einen Grundeinsatz von 10 Euro, die Bank hat ein Ace und der Spieler versichert seinen Einsatz mit 5 Euro, die Bank hat tatsächlich Blackjack, so erhält der Spieler zu seinen 5 Euro weitere 10 Euro. Bei Europäisches Blackjack, wird der Grundeinsatz gesondert behandelt, d.h. hat die Bank Blackjack, so schlägt sie in der Regel die Hand des Spielers. Bei Versicherungsabschluss bekommt der Spieler so seine Versicherung ausgezahlt, verliert aber den Grundeinsatz.
Double:
Auch der Begriff Double kommt aus dem Englischen und bedeutet “Verdoppeln”. Gemeint ist nach den Regeln von Europäisches Blackjack, die Option des Spielers seinen Grundeinsatz nach der Ausgabe der ersten zwei Karten zu verdoppeln. In jedem Casino kann der Spieler diese Option wahrnehmen, wenn seine Hand die Wertigkeit “9”, “10”, oder “11” hat. Einige Casinos bieten die Option zum Verdoppeln auch bei jeder anderen Wertigkeit (außer Black Jack) an. Hier sind die Regeln aber nicht einheitlich. Bei Europäisches Blackjack erhält der Spieler nach der Verdopplung seines Einsatzes, genau eine weitere Karte. Idealerweise ist dies bei einer “9”, “10” oder “11”, eine Karte mit der Wertigkeit 10, da sich dann seine Hand signifikant verbessert und dem Ziel 21 sehr nahe oder sogar gleich kommt. Der Spieler muss nun abwarten, welche Wertigkeit die Hand der Bank erzielt und gewinnt oder verliert den doppelten Grundeinsatz, je nachdem, ob seine Hand stärker ist, als die Hand der Bank.
Split:
Eine besondere Variante ist es seine Hand zu splitten, zu Deutsch “aufzuteilen”. Laut Regeln hat der Spieler bei Europäisches Blackjack, immer dann, wenn seine Startkarten genau gleich sind, also beispielsweise 7+7. Entscheidet sich der Spieler zum Split, so werden die Karten (im Beispiel die beiden Siebener), voneinander getrennt. Dies geschieht, in dem der Spieler einen weiteren Grundeinsatz tätigt. Nun wird jede Hand weiter ausgegeben und der Spieler hat laut Regeln alle Optionen. Der Split ist bei Europäisches Blackjack eine Möglichkeit mehr zu gewinnen, aber auch der Verlust kann größer werden. Je nach eigener Hand und Hand der Bank, kann es Sinn machen zu splitten oder nicht.
Strategiebasics:
Wer Europäisches Blackjack spielt, sollte neben dem Verständnis für die Regeln, auch die elementarsten Strategien beherzigen. Da jeder Spieler immer gegen die Bank spielt, ist die erste sichtbare Karte der Bank, für jede weitere Spielaktion entscheidend. Der Spieler sollte dabei immer bedenken, wie wahrscheinlich es ist, dass sich die Bank überkauft oder die eigene Hand am Ende stärker ist, als die Hand der Bank. Schließlich möchte man ja gewinnen. Die schlechtesten ersten Karten für die Bank und somit gut für den Spieler sind die Karten “3”, “4”, “5” und “6”. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Bank am Ende überkauft, am Größten. In solch einem Fall, macht es immer Sinn zu splitten, es sei denn man hat bereits eine Hand mit der Wertigkeit 17 oder höher. Hat die Bank beispielsweise eine 5 und du selbst 9+9=18, so solltest du in keinem Fall deine Hand kaputt machen, sondern die Bank einfach ziehen lassen. Bei schlechten Karten für die Bank solltest du mit 9,10 oder 11 immer doppeln. Die Gewinnwahrscheinlichkeit ist hoch und du maximierst seine Erfolgschancen. Gute Karten für die Bank sind schlechte Karten für den Spieler. Für den Anfang genügt es zu wissen, dass alle Karten zwischen “7” und “Ace”, gut für die Bank, aber schlecht für den Spieler sind. Hier sollte man auf einen Double oder einen Split verzichten, da du schneller mehr verlieren kannst. Tendenziell sollte der Spieler bei einer eigenen schwachen Hand und einer starken Hand der Bank eher eine Karte ziehen, um die Hand der Bank noch zu übertrumpfen. Bist du selbst stark und die Bank schwach, so solltest du die Bank ziehen lassen, in der Hoffnung, dass sie sich überkauft.