Die Spielbank in Bremen befindet sich in finanzieller Not, was sich auf die Spielplätze und andere soziale Projekte auswirkt, wie bereits vom „Kurier“ berichtet wurde. Nun gibt es aber für die Projekte Bildhauerwerkstatt der Justizvollzugsanstalt und Kunst im öffentlichen Raum (je 63.000 Euro), verschiedene Projekte an Schulen in der Rechtenflether Straße, Lessingstraße, Lerchenstraße, Borchsöhe oder auf Spielplätzen wie zum Beispiel an der Huder Straße (insgesamt 60.000 Euro). Dieses wurde für die Stadtgemeinde Bremen in der vergangenen Woche von dem Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Jens Böhrnsen beschlossen. 548.000 Euro hat die Stadt Bremen insgesamt für die Umsetzung von Projekten zur Verfügung. Insgesamt 102.000 Euro gehen zusätzlich nach Bremerhaven, um dort Schulen und Spielplätze zu unterstützen.
650.000 Euro für Förderungen der Stadt bereitgestellt
Bislang hat die Stiftung Wohnliche Stadt immer von der Spielbankabgabe profitiert, bekommt zur Zeit jedoch keine Fördermittel mehr, weshalb alle Anträge diesbezüglich abgelehnt wurden, sofern sie bis zum Jahresende 2013 gestellt wurden. Daraufhin hatte der Senat mit der Einwilligung des Haushalts- und Finanzausschusses 650.000 Euro bereitgestellt, damit zumindest die wichtigsten Projekte in den Stadtteilen Bremen sowie Bremerhaven gefördert werden können. Einerseits handelt es sich hierbei um die Situationsverbesserungen auf Schulhöfen und Kinderspielplätzen, wie es aus einer Mitteilung des Senats hervorgeht. Des Weiteren sollen mit dem Geld Maßnahmen zur Weiterbeschäftigung von Mitarbeitern und zur Werbung von Drittmitteln bezüglich der Arbeitsmarktförderung fortgesetzt werden, teilt der Senat mit.
Stiftungsratsentscheidung erfolgte einstimmig
Der Bürgermeister zeigte sich froh und erleichtert darüber, dass trotz der schwierigen und drückenden finanziellen Lage ein Weg gefunden wurde, zahlreiche wichtige Projekte in den Stadtteilen Bremen und Bremerhaven unterstützen und fördern zu können.