In der späten Pubertät fallen bei sehr vielen Jugendlichen die Grenzen, sehr oft suchen sie den Kick eines hohen Risikos. Mit welchen evtl. nachteiligen Folgen dies jedoch verbunden ist wissen sie meist nicht, bzw. ist ihnen nicht bewusst. An der Mailman School of Public Health und an der Johns Hopkins University wurde eine neue Studie von Forschern durchgeführt. In dieser Studie wird der Zusammenhang analysiert zwischen der sexuellen Verhaltensweise und dem Glücksspiel. Das Glücksspiel findet in der Großstadt Baltimore in neun Grundschulen statt mit der afro-amerikanischen Jugend.
Untersucht wurde, ob es eine Verknüpfung/Ähnlichkeit gibt mit manchen jugendlichen sexuellen Verhaltensweisen, welche Folgen haben können die nicht beabsichtigt wurden, wie beispielsweise Infektionen die sexuell übertragen werden oder eine Schwangerschaft, mit Verhaltensweisen welche verbunden sind mit dem Glücksspiel. Das Ergebnis dieser Studie wurde online veröffentlicht in der Zeitschrift Addictive Behaviors.
Das Ergebnis zeigte, das fast die Hälfte der Probanden, genau 49% zu gab dass sie bereits vor ihrem 18 Lebensjahr schon gespielt haben. Unter dem Anteil der Spieler, war der Anteil derer, welche bereits Sexuelle Aktivitäten hatten weitaus höher wie bei der Gruppe welche noch keine Erfahrung hatten mit Glücksspiel.
Frühere Studien, wo ein Zusammenhang besteht zwischen Glücksspiel und den sexuellen Aktivitäten, werden durch dieses Ergebnis ergänzt. Silvia Martins, Associate Professor für Epidemiologie am Mailman Institut berichtet, dass die Teilnehmer bei den ersten Studien überwiegend weiß waren. Glücksspiel ist eine Gefahr für jugendliche, dies zeigt diese Studie. Spielsucht ist auch verbunden mit dem Risiko der geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen, auch dies geht aus der Studie hervor. Für Präventionsprogramme, welche den Jugendlichen mit Problemen helfen sollen, setzen sich die Initiatoren ein. Als Komponente ist hier die Spiel Intervention und Prävention zu integrieren.
